Der Frühling ist in seiner ganzen Fülle erwacht!

Die Tage werden länger und angenehm mild. Das macht so richtig Lust, raus in die Natur zu gehen. Umso besser, wenn du bei deinem Frühlingsspaziergang ein paar frische Kräuter zum Kochen sammelst! Nach dem Winter freut sich dein Körper ganz besonders, wenn du ihn mit frischen Nährstoffen aus der Natur verwöhnst. Auch dein Stoffwechsel bekommt durch die Wildkräuter eine extra Portion Schwung und du tankst neue Energie.

Bye bye Frühjahrsmüdigkeit!

Die frischen Wildkräuter findest du in Gärten, auf Wiesen, Wegrändern, Parks oder im Wald. In der Küche lassen sie sich sehr vielseitig einsetzen. In Salaten, Aufstrichen, Suppen, Saucen, Smoothies oder zum Garnieren von Speisen.

Auch die Blüten vieler Wildkräuter sind essbar. Verwende sie doch mal zum Verzieren deiner Gerichte.

Heimische Wildkräuter können unseren Körper mit einer Fülle von notwendigen Nährstoffen und Spurenelementen in sehr hoher Qualität versorgen. So gesehen sind sie wahre Superfoods.

Diese 7 Wildkräuter lassen sich ganz einfach finden und sind außerdem wahre Energiebündel.

1. Löwenzahn

Löwenzahn BlüteHast du gewusst, dass man den Löwenzahn von seinem strahlend gelben Kopf bis zu   seiner Wurzel essen kann? Er strotzt vor Vitaminen und Mineralstoffen. So gesehen gibt er wirklich LÖWENKRAFT.  Vor der Blüte, schmecken die jungen Löwenzahnblätter noch besonders mild und gut. Je kleiner sie noch sind, desto milder schmecken sie. Sie eignen sich gut für Salate, zum Bespiel Löwenzahn-Kartoffelsalat. Auch in einem Wildkräuter-Pesto machen sich die jungen Löwenzahnblätter hervorragend.

Mehr über die Superkräfte des Löwenzahns erfährst du hier.

2. Gundelrebe / Gundermann

Die Gundelrebe oder der Gundermann galt schon bei den Germanen als Zauberpflanze. Man sagte ihr allerlei magische Wirkung nach. Unter anderem soll sie hellsichtig machen, wenn man sie im Haar trägt.
Die Gundelrebe ist ein richtiger Entgiftungs-Turbo. Sie enthält besonders viel Vitamin C. Daher ist sie sehr beliebt in der Frühjahrsküche. Probiere sie mal fein gehackt in Suppen, Brotaufstrichen oder zum Bestreuen von Gemüse.

Gundelrebe Gundermann

Sie ist eine wilde Schwester der Minze und ähnelt ihr auch geschmacklich. Achte jedoch darauf, dass du sie relativ sparsam verwendest, da sie einen starken, erdigen Geschmack hat.

3. Brennnessel

Die Brennnessel kennt jedes Kind. Vor allem daher, dass sie sehr unangenehm sein kann, wenn man ihr zu nahe kommt. Dass die Brennnessel auch ein richtiges Superfood ist wissen jedoch nicht so viele Leute. Sie enthält eine Fülle an Mineralstoffen, Vitaminen und essenziellen Spurenelementen, in wesentlich höherer Menge als so manches Kulturgemüse. Du kannst sie wie Spinat zum Kochen verwenden Auch in Suppen und Saucen macht sie sich hervorragend. Die Brennnessel enthält auch Histamin. Wenn du empfindsam darauf reagierst solltest du vorsichtig sein.

Wie du Brennnessel sammelst, ohne dir dabei die Finger zu verbrennen, erfährst du hier.

4. Schafgarbe

Die Schafgarbe ist eine großartige Heilpflanze. Sie wirkt einerseits entzündungshemmend und blutstillend und andererseits anregend und die Widerstandskraft stärkend. Besonders als Frauenheilkraut ist sie sehr beliebt.
Die jungen frischen Blätter der Schafgarbe, die im Frühjahr als fein gefiederte lanzenförmige Blättchen aus dem Boden kommen, lassen sich in der Wildkräuterküche gut verwenden. Sie schmecken leicht bitter und regen den Stoffwechsel an. Da es sich um eine Heilpflanze handelt ist es wichtig, nur geringe Mengen zu verwenden.

Schafgarbe

Wie du ein wertvolles Schafgarbenöl für Salben und eine Tinktur herstellst erfährst du hier.

5. Gänseblümchen

Hast du gewusst, dass Gänseblümchenblüten essbar sind? Probiere doch mal, sie auf ein Butterbrot zu streuen. Das sieht gut aus und schmeckt gut! Das Gänseblümchen macht sofort gute Laune, wenn man seine hübsche Blüte betrachtet. Es ist nicht nur hübsch anzusehen sondern es schmeckt auch aromatisch gut. Außerdem hat es eine Reihe positiver Effekte auf unseren Körper. Es wirkt unter anderem blutreinigend, schleimlösend, wundheilend und wassertreibend.

Mehr über das Gänseblümchen erfährst du hier.

6. Vogelmiere

Vogelmiere mit BlüteDie jungen Blätter der Vogelmiere schmecken einfach köstlich! Nach jungen Maiskölbchen oder Erbsenschoten. Du findest sie sehr häufig auf Gartenwiesen oder an Wegrändern. Sie ist eine wahre Vitaminbombe und daher ideal um den Körper auf Touren zu bringen.
Darüber hinaus wirkt sie reinigend, antioxidativ, harntreibend, schleimlösend, beruhigend bei Entzündungen und antiviral. Am besten schmeckt die Vogelmiere wenn du sie frisch als Würzkraut einsetzt. Ihre zarten Blättchen und hübschen weißen Blüten eignen sich auch super als Dekoration für Speisen. Du kannst sie das ganze Jahr über sammeln.

Mehr über die Vogelmiere erfährst du hier. 

7. Wiesenlabkraut

WiesenlabkrautDas Wiesenlabkraut findest du wirklich sehr häufig! Es ist ein vorzügliches mildes Salatkraut.  Daher wird es besonders gerne in der Wildkräuterküche eingesetzt. Es gibt mehrere  verschiedene Labkräuter, die unter dem Sammelbegriff „Wiesenlabkraut“ zusammengefasst werden. Es hat kleine, weiße Blüten und lanzettliche Blätter, die in Quirlen (also kreisförmig)  angeordnet sind. Du kannst das Labkraut das ganze Jahr über ernten und für deine Salate,  Suppen, Gemüse, Aufstriche und Wildkräutersalz verwenden. Es ist ein sehr wertvolles Speise-Wildkraut.

Wenn du noch nie Wildkräuter konsumiert hast ist es wichtig, dass du am Anfang mit eher kleinen Mengen beginnst und den Körper nach und nach an die Pflanzenkraft gewöhnst. Sorge außerdem für Abwechslung. Bei dieser Auswahl fällt dir das bestimmt leicht.

Tipps zum Sammeln von Wildkräutern findest du hier.

Sammle nur Pflanzen, die eindeutig kennst oder sicher bestimmen kannst. Im Zweifelsfall lasse sie lieber stehen.

Kennst du schon den den Engelsgarten Newsletter? Erhalte die neuesten Rezepte und Kräuterportraits ganz praktisch regelmäßig per E-Mail!

Lass dir die Kräuter gut schmecken!

Franziska